28. Februar 2020

Vom Rechtspopulismus zum Rechtsradikalismus

Ethik, Kirche, Religion und Politik,

Nicht erst die tumultarischen Ereignisse bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen vom 5. Februar 2020 ließen in Sachen Populismus aufhorchen und stimmten nachdenklich. Schon im Dezember des vergangenen Jahres wurden die AfD-nahen Vereinigungen „Flügel“, „Junge Alternative“ und „Identitäre Bewegung“ vom Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ eingestuft. Damit ist es innerhalb weniger Monate zu einer Verschiebung des Rechtspopulismus hin zum Rechtsextremismus gekommen. Da ich  davon ausgehe, dass gesellschaftliche Probleme (wenn auch meist unerkannte) theologische Probleme sind, versuche ich mich im vorliegenden Beitrag daran, ein Gespräch mit der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos zu führen, dessen „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“ (1967) sich erstaunlich aktuell lesen. Im Dialog mit Adorno wurde ein interessanter Faden zwischen psychosozialer und theologischer Ideologiekritik gesponnen, der freilich erst fragmentarisch und keinesfalls systematisch vorliegt. Hier kommen Sie zum Download.